Landschaftspark Duisburg Nord (LaPaDu)

Der Landschaftspark, kurz LaPaDu, ist eines meiner fotografischen Highlights. Am Tag bildet die stillgelegte Schwerindustrie einen tollen Kontrast zur sich immer mehr ausbreitenden Natur. In der Nacht fällt insbesondere die Lichtinstallationen der alten Hütte ins Auge.
Was am Tage beeindruckend ist, ist in der Dunkelheit eine ganz neue Welt. An Wochenenden ist die Beleuchtung aktiv und hüllt das wesentliche Gelände in eine tolle Atmosphäre. Tatsächlich finde auch ich an diesem Ort ständig etwas neues. So ist mir letztens auf dem Vorplatz des Hochofen 5 eine neue und großflächige Installation mit wechselnden Lichtfarben aufgefallen. Sie erstreckt sich vom Vorplatz auf den Hochofen 3. Leider wechseln die Farben so schnell, dass man mit der Kamera recht zügig sein muss, um die gewünschte Farbe zu fotografieren.

Hier habe ich nun auch gelernt, dass meine Kamera (ich verwende eine Nikon Z7 II) auch in höheren ISO Bereichen Spaß macht, und somit die Belichtungszeit verkürzt. Das heißt konkret, bis ISO 6.400 kann ich hoch gehen und so die Belichtungszeit auf unter 30s drücken. Das bedingt natürlich, dass man in RAW fotografieren sollte und die Nachbearbeitung, auch das mögliche Bildrauschen, durchführen muss. Für meinen persönlichen Geschmack sind die RAW Bilder der Nikon eine gute Ausgangsbasis mit viel Potential zu Bearbeitung. So lässt sich tatsächlich manche Aufnahme noch “retten”.

Noch ein Wort um Landschaftspark. Man sollte sich gut überlegen, zu welcher Zeit man hinfährt. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass es bei kälterem Wetter hier angenehmer ist. Denn auch Abends hat der Landschaftspark seine Besucher, welche dann häufig mit Taschenlampen unterwegs sind und so eine Aufnahme schnell ruinieren kann. Je nach Situation kann es dann schon mal ärgerlich sein.

Insgesamt kann man aber sagen, der Landschaftspark Duisburg Nord (kurz: LaPaDu) ist immer eine Reise wert, selbst dann, wenn man nicht fotografisch unterwegs ist. Da der Park ständig geöffnet ist, ist auch gegen einen spontanen Besuch nichts einzuwenden.

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